84 Route 8.MADRAS. George Town.Brassington
und
Irwin
in
einem
hinduistisch-mohammedanischen
Mischstil
errichtet,
mit
50m
hohem
Mittelturm,
der
als
Leucht-
turm
dient
(weißes
Doppelblitzlicht
von
18000
Normalkerzen
Stärke,
20
SM.
weit
sichtbar).
Das
große
Westportal
des
Palastes
ist
geschlossen.
Man
tritt
durch
Nebentüren
ein.
Die
innere
Ein-
richtung
entspricht
den
klimatischen
Verhältnissen.
An
eine
laby-
rinthische
Menge
halbdunkler
Gänge
schließen
sich
luftige
kleine
Räume
und
einige
größere
Gerichtssäle,
die
mit
Schnitzereien
ge-
schmückt
sind
und
ihr
Licht
durch
bunte
Fenster
erhalten.
Die
Sitzungen
sind
öffentlich.
—
Südl.
gegenüber
das
alte
Fort
St.
George
(Pl.
D
3),
der
Ausgangspunkt
für
Lord
Siegeszug
in
Südindien
(1758).
Es
enthält
die
Kasernen
der
europä-
ischen
evang.
Schwartz
(S.
80),
und
das
Arsenal,
mit
einer
historischen
Waffen-
sammlung
ohne
besondere
Bedeutung.
—
Die
North
Beach
Road,
auf
der
Seeseite
des
Forts,
findet
ihre
Fortsetzung
südl.
in
der
Marina
(S.
86).
Im
SW.
des
Forts
die
vom
Cooumfluß
umschlossene
Insel
(The
Island;
Pl.
C
D
3,
4),
mit
Anlagen
und
Sportplätzen
(Gymkhana-
Klub).
Am
Hauptweg
ein
Standbild
des
Gouverneurs
(1820-27),
von
Chantrey.
Am
Südufer
des
Flusses
der
Park
des
Gouverneurs
Die
Straße
im
W.
des
Forts
führt
an
der
Memorial
Hall
(Pl.
C
3)
vorüber,
einem
Bau
im
griechischen
lungsräumen
für
religiöse
und
soziale
Zwecke,
errichtet
zum
An-
denken
an
die
glückliche
Behauptung
der
Präsidentschaft
Madras
während
des
Militäraufstands
1857.
Bei
dem
schönen
General
Hospital
(S.
82)
wendet
sich
die
Straße
nach
W.;
an
der
Central
Station
vorbei,
sie
überschreitet
den
Buckingham-Kanal
und
be-
rührt
den
People’s
Park
(Pl.
C
2,
3),
der
sich
zwischen
dem
Kanal
und
dem
Stadtteil
Vepery
ausdehnt.
Vorn
am
Park
der
Moore
Market,
eine
moderne
mohammedanische
und
die
Victoria
Public
Hall
(Pl.
3),
für
Konzerte,
Volksver-
sammlungen
u.
dergl.
Weiter
die
School
of
Arts
(Pl.
2),
eine
1850
gegründete,
jetzt
staatliche
Anstalt
zur
Förderung
indischen
handwerks
(Holzschnitzerei,
Teppichweberei,
Kupfer-
und
Edel-
metallarbeiten
usw.),
und
die
Kirche
St.
Andrew’s
(Pl.
B
C
3),
mit
54m
h.
Turm.
Die
Europäerstadt
mit
ihren
Villen
und
Gärten
und
den
großen
Gasthöfen
erstreckt
sich,
im
S.
des
Bahnhofs
Egmore
Station
(Pl.
B
3),
als
Egmore-Viertel
bis
zum
Cooumfluß
und
jenseits
als
Nangambakam-Viertel
bis
zum
Long
Tank-See.
Im
Egmore-Viertel
ist
die
Pantheon
Road
(Pl.
B
3,
4)
die
Hauptverkehrsader.
An
ihr
das
Polizeiamt
(Police
Commissioner’s
Office;
Pl.
1),
das
Maternity
Hospital
(S.
83)
und
eine
stattliche